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Mittlerweile

 

 

14. März 2009

haben wir uns fast daran gewöhnt, sehr zeitig aufzustehen, um Startbereitschaft herzustellen. Man mag es kaum glauben, aber in der Wüste ist das Zelt jeden Morgen klatschnass. Egal, es muß halt so mit. Nach dem allmorgendlichen Briefing wurden wir getrennt. Ein Wüstenguide nahm auf dem Beifahrersitz platz und Ole stieg in den Werkstattwagen um.

So ging es dann über drei große Dünen, wobei die Hauptschwierigkeit darin bestand, dass es bergauf durch den tiefen Sand ging. Wir mußten oft anhalten um andere Teams zu bergen.

Um an liegengebliebenen Autos vorbeizukommen, konnte man verschiedene Pisten wählen. Das führte zu einer dramatischen Situation. Zwischen der zweiten und der dritten Düne wurden plötzlich 3 Personen vermißt. Der Motorradfahrer von den BB-Stars und das Team Querfeldein.

Alle warteten über 3 Stunden in einem staubigen Kessel bei Temperaturen, die zuviel für unser Außenthermometer waren. Das geht nur bis 50°C. Andere gaben ihren Geist bei 72°C auf. Das sind natürlich keine Schattentemperaturen, weil da gab es keinen Schatten. Es wurden natürlich Suchtrupps losgeschickt, die die Vermißten nach quälender Zeit der Ungewissheit wohlauf am Strand fanden.

Wieder vereint gings es unter Zeitdruck etliche herrliche Kilometer am Strand entlang. Durch die Gezeiten bedingt, ist der Strand nicht immer befahrbar.

Alle mußten sich vor der der Flut so weit oben wie möglich am Strand in Sicherheit bringen, um nicht über Nacht abzusaufen. Wir haben die Boll-Brüder als Bollwerk vor uns.

Manche scheinen sehr erschöpft, wir sind bis jetzt ja auch 6861 km unterwegs.